Gemeinsam sind wir stark!
Getreu diesem Motto arbeiten die 14 Städte, Märkte und Gemeinden im südlichen Landkreis Würzburg, im „Fränkischen Süden“, zusammen an der Fortentwicklung unserer Region.
Durch die Ausgestaltung eines Wegenetzplanes in Abstimmung mit den Kommunen und Landwirten der Allianz soll die Grundlage für einen zukunftsfähigen und bedarfsgerechten Erhalt und Ausbau wichtiger interkommunaler landwirtschaftlicher Wirtschaftswege geschaffen werden. Die Landwirtschaft soll somit auch in Zukunft auf hohem Leistungsniveau bleiben und die Kulturlandschaft gewährleisten können.
Die Endfassung des Konzeptes finden Sie im Downloadbereich.
Hintergrund, Ablauf, Ergebnis
Die Landwirtschaft bildet für das Allianzgebiet eine tragende Säule und prägt das Landschaftsbild zu einem bedeutenden Teil. Ein leistungsfähiges Wegenetz ist hierbei von großer Wichtigkeit. Aufgrund des Strukturwandels und des technischen Fortschritts aber auch aufgrund der zunehmenden Bedeutung für den Bereich Freizeit und Tourismus haben sich die Anforderungen an die Wegefunktionen und -strukturen deutlich geändert.
Um die Landwirtschaft auch in Zukunft auf dem hohen Leistungsniveau zu halten und die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch die Multifunktionalität des Wegenetzes zu verbessern, haben die Allianzkommunen im Zuge eines für Bayern modellhaften Projektes die Konzeption eines Kernwirtschaftswegenetzes erstellt. Mit diesem Vorhaben soll auch zukünftig ein bedarfsgerechter und nachhaltiger Erhalt bzw. Ausbau wichtiger Wege sichergestellt werden.
Das Konzept beinhaltet dabei folgende Aussagen zur:
Staatspreis für bayernweiten Modellcharakter
Insgesamt 11 herausragende Projekte und Initiativen der Dorferneuerung, Gemeindeentwicklung, Flurneuordnung und Integrierten Ländlichen Entwicklung wurden am 13. November 2014 bei einem Festakt in der Allerheiligenkirche der Münchner Residenz von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner geehrt.
Für ihr bayernweites Modellprojekt zur Entwicklung eines ländlichen Kernwegenetzes erhielt die Allianz Fränkischer Süden dabei den mit 2000 Euro dotieren Sonderpreis in der Kategorie "Kreative Initiativen, Planungs- und Entwicklungsprozesse".
Deutlich wird der Vorbildcharakter des Projektes insbesondere dadurch, dass inzwischen weitere 30 der insgesamt 90 laufenden interkommunalen Kooperationen in Bayern mit der Erarbeitung eines Kernwegenetz-Konzeptes begonnen haben. Durch die gemeindeübergreifende Abstimmung sollen so letztendlich alle Gemeinden über Kosteneinsparungen profitieren und die Voraussetzungen für den Erhalt der Kulturlandschaft geschaffen werden.
Vom Konzept zur Umsetzung
Das Kernwegenetz-Konzept stellt wie der Name vermittelt, die Grundlage bzw. den Rahmen für den Ausbau der Wegeverbindungen dar. Im Zuge der Umsetzung muss dann für jeden Weg eine Detailplanung mit Einbeziehung der verschiedenen Akteure stattfinden.
Um den Ausbau der einzelnen Wege anzugehen schlägt das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken folgende vier Modelle vor, von welchen dann mit Blick auf die örtlichen Gegebenheiten eines ausgewählt wird:
1. Gemeindemodell
2. Vermessungsmodell
3. Bodenordnungsmodell
4. Flurneuordnungsmodell
Für alle genannten Modelle gilt jedoch der Grundsatz:
Ein Aus-/Neubau eines Kernweges mit weniger als 3,5 m Fahrbahn und ohne geregelte Entwässerung kann nicht gefördert werden.
Vorgehensweise zur Umsetzung
Ablauf der Vorbereitung
Gesichtslose Dörfer und Städte – ein Graus für Land und Leute(August 2023 – „Fränkischer ...
Gerne laden wir alle Interessierte zu den Begehungen und dem anschließenden Arbeitskreistreffen im ...