Gemeinsam sind wir stark!
Getreu diesem Motto arbeiten die 14 Städte, Märkte und Gemeinden im südlichen Landkreis Würzburg, im „Fränkischen Süden“, zusammen an der Fortentwicklung unserer Region.
Bedeutend und notwendig ist die Tagespflegeeinrichtung im südlichen Landkreis und gleichzeitig Pilotprojekt im Handlungsfeld 3 "Daseinsvorsorge & Soziales Leben" unseres ILE-Konzepts 2025.
Zügig geht es vorwärts:
Im August 2025 wurde dafür in Sonderhofen der Spatenstich gemacht und im November 2025 mit einem Festakt der Grundstein verlegt.
Ende 2026 möchte die Caritas-Sozialstation St. Kunigund die Einrichtung in Betrieb nehmen. 24 Plätze für die Tagespflege werden entstehen, womit etwa 90 Personen wöchentlich betreut werden können. Denn Pflegebedürftige können dort an einem bis zu drei Tagen die Woche untergebracht werden.
Aktuell betreuen knapp über 30 Mitarbeitende der Sozialstation 200 Pflegebedürftige im südlichen Allianzgebiet. Die Sozialstation um eine Tagespflege zu erweitern ist sinnvoll. „Wir wollen eine Betreuung schaffen, die den Menschen ermöglicht, das, was sie selbst noch können, auch zu tun,“ so Heribert Neckermann, Bürgermeister von Sonderhofen, „Für eine kleine Gemeinde ist das eine große Leistung!“ Die Kostenschätzung liegt bei 2,7 Millionen Euro. Mit 600.000 Euro Zuschuss aus dem Förderprogramm Pflege - SoNah darf gerechnet werden. Ebenso mit 100.000 Euro aus einer LEADER-Förderung der Aktionsgruppe Süd-West-Dreieck.
Seit 2017 arbeitete die Sozialstation St. Kunigund an den Plänen für einen Neubau. Am Anfang war man sich nicht sicher, ob das Projekt wirklich gelingt und finanziert werden kann. „Doch die interkommunale Zusammenarbeit zeigt, was möglich ist“, so Hermann Gabel, Vorsitzender des Trägervereins der Caritas-Sozialstation St. Kunigund.
Zehn Allianzgemeinden gehören der Caritas-Sozialstation St. Kunigund an.
Dieses Projekt ist eine Maßnahme aus dem ILEK 2025, Handlungsfeld Daseinsvorsorge & soziales Leben.
Fotos: Norbert Roth, Roman Menth