„Weiß der Geyer!“ – Der erste Giebelstadter Kulturweg ist eröffnet!
(01.10.2017) Mit dem Giebelstadter Kulturweg „Weiß der Geyer!“ wurde am Sonntag der erste Kulturweg der Interkommunalen Allianz Fränkischer Süden eröffnet.
Die Bedingungen hätten besser nicht sein können. Bei milden 17 °C und strahlendem Sonnenschein wurde am Sonntag, den 01. Oktober 2017 der Kulturweg „Giebelstadt 1: Giebelstadt, Sulzdorf, Ingolstadt“ eröffnet.
Um 10 Uhr wurde der Kulturweg im Rathaushof in Giebelstadt mit einer Reihe von Grußworten seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Helmut Krämer begrüßte die interessierten Anwesenden und bedankte sich bei allen Aktiven, ohne welche die Planung und Eröffnung des Kulturweges nicht möglich gewesen wäre. Frau Landrätin Karen Heußner und Frau Bezirksrätin Elisabeth Schäfer (Bezirk Unterfranken) sprachen den Giebelstadtern ihre Glückwünsche aus und betonten, wie wichtig das Projekt nicht allein für die einzelne Gemeinde, sondern als Gewinn für den gesamten Landkreis, sei.
Dr. Gerrit Himmelsbach (ASP) führte anschließend in die Idee des Kulturwegeprojektes ein und beschrieb in aller Kürze, was die Teilnehmer am heutigen Tage erwarten würde. Während sich die 170 Personen starke Gruppe auf den Weg machte, spielte die Blasmusikkapelle Sulzdorf das Frankenlied.
Der Weg führte die Wanderer an den sieben Infotafelstationen vorbei, an denen jeweils Ortskundige sprachen und mit ihren authentischen Erzählungen für eine unterhaltsame Stimmung sorgten. Frau Friederike Langeworth (Archivarin des Marktes Giebelstadt) informierte in den Kirchen zu deren Historie und an den kleinen Infotafeln erläuterte Dr. Himmelsbach die lokalen Besonderheiten.
Wer sich körperlich betätigt, braucht auch eine Pause. Für das leibliche Wohl sorgten zur Mittagszeit die Darsteller der Florian-Geyer-Spiele mit „Geyers Rittertopf“ in Sulzdorf und Frau Ursula Bouveret lud, exklusiv für die Kulturwegeröffnung, am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen in ihren beeindruckenden Schlosshof in Ingolstadt. Hier sorgte der Musik- und Bürgerverein Ingolstadt für die musikalische Untermalung.
Das Allianzmanagement bedankt sich bei allen Kollegen und ehrenamtlichen Helfern für deren tatkräftige Unterstützung und das überaus große Engagement, durch welches der Erfolg der Eröffnung erst möglich gemacht wurde!
Nicht zuletzt gilt ein herzliches Dankeschön den insgesamt knapp 170 Teilnehmern, welche sich am Sonntag auf den Weg machten die Strecke gemeinsam mit uns zu erkunden. Vielen Dank!
Hinweis: Am Mittwoch, den 4. Oktober 2017 präsentiert sich die Interkommunale Allianz Fränkischer Süden mit ihrem Kulturweg-Projekt auf der Mainfrankenmesse. Sie finden uns in Halle 11 des Bezirks Unterfranken am Stand des Archäologischen Spessart Projektes (ASP).
Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Arbeit der Allianz finden Sie auch unter www.fraenkischer-sueden.de.
Als Ansprechpartnerin der Allianz steht die Allianzmanagerin Frau Schmitz telefonisch unter 09334 808-47 oder per Mail kira.schmitz@giebelstadt.de zur Verfügung.
„Weiß der Geyer!“ – Begehung des Giebelstädter Kulturwegs
(05.08.2017) Die Vorbereitungen für die Eröffnung des Giebelstädter Kulturwegs „Weiß der Geyer!“ befinden sich in der heißen Phase. Daher wurde der künftige Kulturweg begangen und dabei die Markierungen für die Infotafelstandorte gesetzt. Circa 20 Giebelstädter und weitere Interessierte waren mit von der Partie als es hieß, die Gemeindeteile Giebelstadt, Sulzdorf und Ingolstadt unter die Lupe zu nehmen.
„Die genaue Wegführung wird noch nicht verraten, denn die Wanderer sollen am Tag der Eröffnung überrascht werden.“, so Kira Schmitz, die Allianzmanagerin vom Fränkischen Süden. Eines ist jedoch sicher: es warten viele idyllische Momente auf dem ca. 10 Kilometer langen Rundkurs. Dieser wird am 01. Oktober offiziell seiner Bestimmung übergeben. Doch bis dahin ist noch viel zu tun: Tafeln mit Informationen für die insgesamt sieben Stationen sind mit Inhalt zu füllen und aufzustellen. Und der Weg muss so markiert werden, dass sich auch Ortsunkundige zurechtfinden.
Fachlich begleitet wird das Kulturwege-Projekt vom Geschäftsführer des Archäologischen Spessart-Projekts Dr. Gerrit Himmelsbach. Die Interkommunale Allianz Fränkischer Süden gibt ihren fünf teilnehmenden Gemeinden ein Dach, unter dem das Projekt vermarktet wird. Mit der Kulturwegeröffnung am 01. Oktober 2017 um 10.00 Uhr wird der Markt Giebelstadt den Auftakt machen. Riedenheim, Tauberrettersheim, Bütthard und Bieberehren folgen im nächsten Jahr.
Schritt für Schritt zur Eröffnung des Giebelstädter Kulturweges am 01. Oktober 2017
(24.07.2017) Im neunten Treffen des Arbeitskreises „Kulturwege für Giebelstadt“ wurden die konkreten Infotafelinhalte besprochen.
Herr Dr. Gerrit Himmelsbach stellte bei diesem Arbeitskreistreffen die mit Bildern und Text versehenen Informationstafeln für den Giebelstädter Kulturweg vor. Auch bei diesem Treffen kam eine rege und produktive Diskussion unter den Arbeitskreisteilnehmern zustande und das Wissen über ihren Lebensraum wurde durch die Bürgerinnen und Bürger eingebracht.
So kamen trotz der bereits intensiv erfolgten Auseinandersetzung mit den Inhalten dieses Kulturweges abermals neue interessante Fragen auf. Die Fragen, welche nicht beantwortet werden konnten, wurden in den Themenspeicher aufgenommen und als Arbeitsaufträge verteilt. So blieben bspw. die Fragen nach qualitativ besseren Fotoaufnahmen oder Zeichnungen oder die Klärung von genauen Jahreszahlen offen. Herr Dr. Himmelsbach stellte auch die Einladung zur Kulturwegeeröffnung in ihrem Entwurf vor.
Im Nachgang zum Arbeitskreistreffen werden die Infotafeln per E-Mail an die Arbeitskreisteilnehmer für weitere Anmerkungen versendet. So dass in einem nächsten Schritt alle gesammelten Bemerkungen einfließen und die Infotafeln in den Druck gegeben werden können.
Am Samstag, den 05. August um 09.00 Uhr findet die Begehung des gesamten Kulturweges „Giebelstadt – Ingolstadt – Sulzdorf- Giebelstadt: Weiß der Geyer!“ statt. Bei diesem Rundgang werden erste Markierungen für die Informationstafeln vorgenommen werden. Treffpunkt ist der Rathaushof in Giebelstadt.
Die Eröffnung des ersten Giebelstädter Kulturweges ist am 01. Oktober 2017!
Die Textentwürfe der Informationstafeln sind gesetzt und auch der Ablauf der großen Eröffnung des Kulturweges „Giebelstadt-Ingolstadt-Sulzdorf-Giebelstadt: Weiß der Geyer!“ steht in groben Zügen
(31.05.2017) Im achten Treffen des Arbeitskreises "Kulturwege für Giebelstadt" kam inhaltlich wenig Neues hinzu, aber für die Planung der Eröffnung und der Texte der Infotafeln war das auch gut so.
Zu Beginn des Treffens stellte Dr. Gerrit Himmelsbach den Teilnehmern die Entwürfe der Infotafeln vor, für die er seit dem letzten Treffen entsprechende Texte zu den Themen und Bildern vorformuliert hatte. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis ging er noch bestehende Fragen zu den einzelnen Tafeln durch. So beispielsweise, welche der vielen Schlösser zum Geschlecht der Geyer und welche zum Geschlecht der Zobel gehörten, oder warum es vier Denkmäler von Florian Geyer in Giebelstadt gibt und wie es dazu kam, oder aber, der Frage nach einem Wappen oder Siegel von Sulzdorf, welches für die Beschreibung des "Sulzdorf-Treffens" wichtig wäre. Teilweise ließen sich die Fragen direkt klären, teilweise bekamen die Teilnehmer sie als "Hausaufgabe" mit auf den Weg.
Weiterer wichtiger Punkt des Abends war die Planung der Eröffnungsveranstaltung, insbesondere die grobe zeitliche Planung. Es wurde die Eröffnung des Kulturweges durch Bürgermeister Krämer, Landrat Nuß (sofern zeitlich möglich) und Dr. Himmelsbach auf 10.00 Uhr festgelegt. Weiterhin ist geplant, die Mittagspause gegen 12.30 Uhr in Sulzdorf einzulegen, bevor der Weg weiter entlang der Kauzenmühle nach Ingolstadt führt, wo die Wanderer einen Nachmittagskaffee am Ingolstädter Schloss genießen können. Nach wenigen weiteren Stationen werden die Teilnehmer den Tag gegen 17.30 Uhr in Giebelstadt beschließen.
Das nächste Arbeitskreistreffen findet am Montag, den 24. Juli um 17.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Herr Dr. Himmelsbach wird die eingegangenen Informationen bis dahin in die Tafeln einarbeiten.
Am Samstag, den 05. August um 09.00 Uhr wird der Weg dann gemeinsam begangen und auch schon die ersten Markierungen vorgenommen. Hierzu sind alle Interessierte herzlich willkommen! Treffpunkt ist der Rathaushof in Giebelstadt.
Die Eröffnung des ersten Giebelstädter Kulturweges ist am 01. Oktober 2017!
Sieben Stationen, sieben Tafeln und auch der Titel scheint gefunden! Wieder ein großer Schritt in Richtung Eröffnung des Giebelstädter Kulturweges am 01. Oktober 2017!
(12.04.2017) Das siebte Arbeitskreistreffen „Kulturwege für Giebelstadt“ hat die letzten Ideen und Überlegungen nochmal bestätigt. Die Route ist geplant, die Standorte der Informationstafeln sind fix und auch der wichtige Titel des Kulturweges steht im Raum!
„Weiß der Geyer…?“ welchen Titel man wohl wählen könnte, haben sich alle Teilnehmer gefragt und haben die Antwort damit scheinbar auch gefunden. Ob Geyer-Festspiele, Geyer-Ruine oder die Familie der Geyer selbst, durch alle Ortsteile zieht sich eine Verbindung und damit auch der „rote Faden“ für den Kulturweg.
Weiterhin wurden bei dem Treffen nochmal die insgesamt sieben großen Informationstafeln wie auch die sieben kleinen Hinweistafeln diskutiert. Da diesmal auch neue Teilnehmer anwesend waren, entstand hierbei auch die ein oder andere Diskussion. So stand beispielsweise die Frage im Raum, ob bestimmte Sachen wie der „Kilian-Keller“ oder der „Pabst-See“ noch erwähnt werden sollten, obwohl sie ja nicht mehr zu sehen sind. Die Teilnehmer und auch Herr Dr. Himmelsbach sprachen sich jedoch klar dafür aus, da genau dies ja auch der Zweck bzw. das Ziel des Kulturweges ist: Verlorenes oder Vergessenes wieder sichtbar zu machen.
Für den Weg selbst hat Herr Mark dankenswerterweise einen Vorschlag ausgearbeitet, der von allen positiv angenommen wurde. Insgesamt wird der Kulturweg von Giebelstadt, vorbei an der Kauzenmühle nach Sulzdorf und dann über Ingolstadt zurück nach Giebelstadt rund 10 km lang werden. Eine Strecke, die sich mit den mit Pausen an den einzelnen Stationen sehr gut bewältigen lässt. Am Samstag, den 05. August um 09:00 Uhr wird der Weg dann nochmal gemeinsam begangen und auch schon die ersten Markierungen vorgenommen.
Das nächste Arbeitskreistreffen findet bereits am Mittwoch, den 31. Mai auch dann wieder um 17.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Hier werden dann die Textentwürfe für die Informationstafeln von Herrn Dr. Himmelsbach vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Selbstverständlich sind alle Giebelstädter hierzu wieder herzlich eingeladen, ihr Wissen einzubringen!
Die Eröffnung des ersten Giebelstädter Kulturweges ist am Sonntag, den 01. Oktober 2017!!!
Die Entwürfe der Informationstafeln stehen! Nur der Weg selbst und der Titel fehlen noch zur Eröffnung am 01. Oktober 2017!
(09.03.2017) Ziel des sechsten Arbeitskreistreffen „Kulturwege für Giebelstadt“ war es, die Gestaltung, den Inhalt und die Standorte der großen Kulturwege-Informationstafeln festzulegen. Texte, Route und, ganz wichtig, der Titel des Kulturwegs bilden die nächsten Meilensteine!
Durch die intensive Recherche von Frau Langeworth, Archivarin des Marktes Giebelstadt, konnten im Bayerischen Staatsarchiv viele weitere historische Karten für das Projekt gefunden werden.
Herr Himmelsbach hatte er im Vorfeld sieben Tafelentwürfe vorbereitet, die der Arbeitskreis nun der Reihe nach diskutierte. Vor allem war das Ziel hierbei festzulegen, wo die Tafeln aufgestellt werden und welche Bilder bzw. Fotos darauf zu sehen sein sollen.
An folgenden Standorten sollen die Tafeln platziert werden:
1. Giebelstadt, Rathaushof: Info zum Kulturweg, Beschreibung Giebelstadt und Geyer und die drei Schlösser.
2. Giebelstadt, Kreuzung Ingolstädter Straße/Nikolaus-Fey-Str.: ehem. Kaufmannsladen, Geschichte alte und neue Kirche (Evtl. werden diese Informationen auf kleiner Tafel präsentiert)
3. Giebelstadt, Geyer-Ruine: Person Geyer, Geyer-Schloss, Festspiele, Gastronomien „Rose“ und „Scheckenbach“
4. Sulzdorf, Dorfmitte: „Sulzi“, Kirche (und deren Entwicklung) und Kapelle, „Retter des Käppele Würzburg“
5. Sulzdorf, Bolzplatz: ehem. Kraft-Mühle, Gedenkstein „Sulzdorf-Treffen“ und die Quelle am Mühlbach
6. „Klein“-Ingolstadt, Dorfmitte: Kirche + Altar, Schloss, Dichter Bauer, Dorfplatz mit ehem. Schmiede
7. Kauzenmühle: ehem. Festung und „Schlacht von Ingolstadt“
Zur Frage, wie der Flugplatz thematisch in den Kulturweg integriert werden kann, einigte sich der Arbeitskreis darauf, diesen bei einem möglichen weiteren Weg mit und über Eßfeld einzubeziehen.
Für das nächste Treffen hat sich Herr Mark bereit erklärt, den Wegeverlauf auf einer Karte zu vermerken. Dieser sowie die Texte für die Informationstafeln werden dann gemeinsam Besprochen. Auch die große Frage des Kulturwege-Titels soll dann geklärt werden. Ideen sind willkommen!
Das Treffen findet diesmal schon um 17.00 Uhr am Mittwoch, den 12. April im Sitzungssaal des Rathauses statt. Selbstverständlich sind alle Giebelstädter hierzu wieder herzlich eingeladen, ihr Wissen einzubringen!
Die Eröffnung des ersten Giebelstädter Kulturweges ist am 01. Oktober 2017!!!
Wer keine Zeit hat, sich aktiv am Projekt „Kulturwege für Giebelstadt“ zu beteiligen aber historische Fotos von Giebelstadt und seinen Ortsteilen besitzt, kann mit diesen ebenfalls eine große Hilfe sein. Wenden Sie sich dazu einfach an den Allianzmanager Sebastian Grimm.
Der Countdown für den ersten Giebelstädter Kulturweg läuft! Der Zeitrahmen und die Aufgaben bis zur Eröffnung am 01. Oktober 2017 stehen fest!
(25.01.2017) Gleich zu Beginn des fünften Arbeitskreistreffen „Kulturwege für Giebelstadt“ stellte Dr. Himmelsbach einen Entwurf für die nächsten und nötigen Schritte bis zum Eröffnungstermin vor. Auch die Platzierung und die Inhalte der Informationstafeln wurde schon grob festgelegt.
Der genaue Routenverlauf, mit dem die drei Gemeindeteile Giebelstadt, Ingolstadt und Sulzdorf verbunden werden, soll im Rahmen einer späteren gemeinsamen Begehung geschehen, so waren sich die Arbeitskreisteilnehmer einig. Denn am besten lässt sich vor Ort beurteilen, ob ein Weg zum Wandern geeignet ist.
Wichtig für den heutigen Abend, der wie gewohnt wieder durch Dr. Gerrit Himmelsbach, Projektleiter des Archäologischen Spessartprojekt (ASP), moderiert wurde, war insbesondere die Sichtung der vielen neuen und historischen Bilder, Postkarten und Karten, welche für Informationstafeln elementar sind.
Durch die großartige Unterstützung von Herrn Popp aus Giebelstadt und Herrn Himmel aus Sulzdorf kann der Arbeitskreis jetzt schon auf einen großen Fundus an Aufnahmen aufbauen.
Angedacht sind die Infotafeln an folgenden Standorten und Inhalten:
1. Giebelstadt, Rathaushof: Überblick zum Kulturweg, Beschreibung Friesenhäuser Schloss, Zobelschloss, ehem. Brauereien
2. Giebelstadt, Kreuzung Ingolstädter Straße/Nikolaus-Fey-Str.: ehem. Kaufmannsladen, Geschichte alte und neue Kirche
3. Giebelstadt, Geyer-Ruine: Person Geyer, Geyer-Schloss, Festspiele, Flugfeld
4. Sulzdorf, Dorfmitte: „Sulzi“, Kirche und Kapelle
5. Ingolstadt, Dorfmitte: Kirche, Postkarten, Dichter Bauer, Dorfplatz mit ehem. Schmiede
6. Kauzenmühle: ehem. Festung und „Schlacht von Ingolstadt“
Für das nächste Treffen wird Dr. Himmelsbach die Infotafeln als Entwurf vorbereiten und mit dem Arbeitskreis diskutieren.
Das Treffen findet statt am Donnerstag, den 09. März um 19:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Selbstverständlich sind alle Giebelstädter hierzu wieder herzlich eingeladen, ihr Wissen einzubringen!
Geyer als „verbindendes Element“ der drei Orte für den ersten Giebelstädter Kulturweg. Auch Flugplatz und „Sulzi“ werden nicht fehlen.
(02.11.2016) Nach Sammlung und Begehung wurden die Erkenntnisse beim vierten Arbeitskreistreffen „Kulturwege für Giebelstadt“ nun zusammengebracht und die Fokusthemen für den ersten Kulturweg gesteckt.
Nicht alles was zusammengetragen und besichtigt wurde, lässt sich letztendlich auch auf den Kulturwegetafeln wiedergeben, war das Fazit von Dr. Gerrit Himmelsbach, Projektleiter des Archäologischen Spessartprojekt (ASP), nach dem Rückblick auf die beiden Begehungsterminen für die Orte Ingolstadt, Sulzdorf und Giebelstadt. Aber mit Thema „Geyer“ besteht in allen Orten ein verbindendes Element, über welches sich in den einzelnen Orten dann noch die jeweiligen „Schätze“ darstellen lassen.
Insgesamt sechs große Informationstafeln werden pro Kulturweg aufgestellt. Wie diese auf die Orte verteilt werden sollen, legten Arbeitskreisteilnehmer bereits fest. Und auch der ungefähre Inhalt wurde besprochen.
Jeweils eine Tafel soll in Ingolstadt und an der Kauzenmühle aufgestellt werden, auf denen unter anderem die ehem. Geyeranwesen, die Zehntscheune oder die Geschichte der früheren Fremdarbeiter aus Tunesien beschrieben wird.
In Sulzdorf könnte eine Tafel an der „Dorfmühle“ und eine an der Kirche platziert werden. Wichtig hier insbesondere auch der „Sulzi“, ein Leichnam aus der Zeit ca. 5.000 v.Chr. samt verschiedener Werkzeuge und Schmuckstücke, welcher hier im Jahr 1996 gefunden wurde.
Die Standorte für die beiden verbleibenden Tafeln bieten sich für den Startpunkt im Rathaushof und an der Geyer-Ruine an. Spannend für Besucher sind zum einen die Vorstellung der drei Adelshäuser und welche Auswirkungen es hatte, das diese so dicht gedrängt beisammen waren, die frühere strikte Teilung in einen katholischen und einen evangelischen Teil sowie die Darstellung, wie sich Giebelstadt vom (relativ) kleinen Dorf zur heutigen Größe entwickeln konnte. Die Mutmaßung von Dr. Himmelsbach, dass auch dies indirekt mit dem Geyer-Geschlecht zusammenhängt, muss aber noch untersucht werden. Direkter Grund ist selbstverständlich der Flugplatz als bedeutende Infrastruktur mit vielen Militärangehörigen und Arbeitern.
Abschließend wurde über einen möglichen Eröffnungstermin diskutiert und hierfür, abhängig vom Veranstaltungskalender, Oktober 2017 ins Auge gefasst. Auch wenn nach Einschätzung von Dr. Himmelsbach dazu noch einige Aufgaben zu tun sind, ist dies doch gut umsetzbar. Die konkrete Planung der Eröffnung und der bis dahin nötigen Schritte werden dann im nächsten Arbeitskreistreffen besprochen.
Dieses findet statt am Mittwoch, den 25. Januar um 19:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Auch die ersten Entwürfe für die Informationstafeln sowie die entsprechenden Texte sollen hier schon entstehen. Selbstverständlich sind alle Giebelstädter hierzu wieder herzlich eingeladen, ihr Wissen einzubringen!
Wer keine Zeit hat, sich aktiv am Projekt „Kulturwege für Giebelstadt“ zu beteiligen aber historische Fotos von Giebelstadt und seinen Ortsteilen besitzt, kann mit diesen ebenfalls eine große Hilfe sein. Wenden Sie sich dazu einfach an den Allianzmanager Sebastian Grimm.
Auch die „Schätze“ Giebelstadts sind nun bekannt!
(21.10.2016) Trotz kaltem und windigem Wetter gingen die Teilnehmer der Arbeitsgruppe „Kulturwege für Giebelstadt“ auf Besichtigungstour durch den Hauptort der Gemeinde. Ziele dieser zweiten Begehung im Rahmen des Kulturwege-Projektes waren die verschiedenen offensichtlichen und verborgenen Punkte Giebelstadts rund um Schloss und Rathaus.
Nachdem bei einer ersten Begehung Ende Juli bereits die Orte Ingolstadt und Sulzdorf sowie die Kauzenmühle unter die Lupe genommen wurden, war nun Giebelstadt selbst an der Reihe, um die möglichen Punkte auf der Route des ersten „Kulturweges für Giebelstadt“ zu vervollständigen. Acht wetterfeste Teilnehmer nahmen diese gemeinsam mit Dr. Gerrit Himmelsbach, Projektleiter des Archäologischen Spessartprojektes e.V. (ASP) und Dozent an der Uni Würzburg, in Augenschein. Besonders das umfangreiche Wissen von Robert Popp war hier eine große Hilfe.
Erster Besichtigungspunkt war die evangelische Kirche St. Oswald aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Aufgrund derzeitiger Renovierungsarbeiten konnte nur ein Teil der Sehenswürdigkeiten im Inneren bestaunt werden. Weiter ging es zu der deutlich größeren, „neuen“ katholischen St. Josefs Kirche. Diese stammt aus dem Jahr 1953 und ersetzte die zu klein gewordene und dann auch im Jahr 1963 abgebrochene St. Nikolauskapelle, welche zu Beginn Filialkirche von Ingolstadt war. Heute steht dort das Gebäude der Bäckerei Scheuermann und die St. Josefs Kirche prägt mit seinem knapp 30 Meter hohen Turm weithin sichtbar die Silhouette Giebelstadts.
Weiter ging es zum Gutshof Müller am nördlichen Ortsrand. Das große Anwesen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts war damals noch Aussiedlerhof und steht heute unter Denkmalschutz. Anschließend führte die Route entlang der B19 in den Ort, wo dann die ehem. Brauerei und das ehem. Gasthaus „Zum Ochsen“ beschrieben wurden. Unter der Brauerei sowie auch viele andere Gebäuden im Kernort befinden oder befanden sich große Keller, die sogar zum Teil gemeinsam genutzt wurden.
Wichtig und in Giebelstadt nicht fehlen dürfen selbstverständlich die Geyer-Ruine, Austragungsort der Florian-Geyer-Festspiele, sowie das mächtige Zobelschloss, welches mit seiner näheren Umgebung auch den ältesten Teil des Ortes darstellt. Abschluss des Besichtigungstages war das Friesenhäuser Schloss, das heutige Rathaus aus dem Jahr 1709.
Der erste Giebelstädter Kulturweg ist in Planung
(30.07.2016) Nach den ersten drei Arbeitsgruppentreffen "Kulturwege für Giebelstadt" fand nun auch die erste Begehung statt, bei der sich alle Teilnehmer und Dr. Himmelsbach einen Eindruck machen und die "verborgenen Schätze" begutachten konnten.
Neben den Teilnehmern der Arbeitsgruppe kamen auch weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger, um gemeinsam mit Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt, Bürgermeister Helmut Krämer sowie Sebastian Grimm vom Fränkischen Süden die Gemeindeteile Sulzdorf und Ingolstadt sowie die Kauzenmühle zu besichtigen. Schon am Ausgangspunkt -dem Dorfweiher in Sulzdorf mit der neuen Skulpturengruppe- gab es einiges zu sehen. So entdeckte Dr. Himmelsbach an der ehemaligen Dorfwirtschaft, dem jetzigen Landhaus Odaia, sofort den in Stein gemeiselten heiligen Gambrinus, der als Schutzpatron der Bierbrauer gilt.
Von Sulzdorf aus ging es über die Brunnenstube an der ehemaligen "Kraftmühle" (am Sportplatz in Sulzdorf) zur Kauzenmühle. In deren Nähe fand 1525 die blutige Bauernkriegsschlacht um Florian Geyer statt. Anschließend ging es nach Ingolstadt um dort die kulturellen Punkte, insbesondere natürlich die schöne Balthasar-Neumann-Kirche anzuschauen.
Schon jetzt steht fest: Es gibt beim künftigen Wanderweg viele interessante Denkmäler und kulturelle Geheimtipps zu besichtigen.
Das nächste Treffen des Arbeitskreises "Kulturwege für Giebelstadt" wird voraussichtlich im September/Oktober stattfinden.
Weitere Eindrücke der Begehung finden Sie hier: Bildergalerie
Ingolstadt, Sulzdorf und Giebelstadt als erster Kulturwege-Schwerpunktbereich ausgewählt! Nun wird besichtigt!
(15.06.2016) Bei dem inzwischen dritten Treffen des Arbeitskreises „Kulturwege für Giebelstadt“ zeigte sich bereits in ersten Ansätzen, wie und wo der erste Kulturweg verlaufen könnte.
Nach dem letzten Arbeitskreistreffen Ende März hat sich Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt (ASP) intensiv mit den gesammelten Begriffen, Zahlen und Geschichten aus Giebelstadt und seinen Ortsteilen beschäftigt. Neben dem Inhaltlichen stellte er sich vor allem die Frage, welche Themen für Außenstehende interessant sein könnten. Spannend seien dabei beispielsweise die ehemaligen Brauereien und was man von diesen evtl. noch sehen kann, die alten Adelsgeschlechter wie Zobel und Geyer, die früher stark ausgeprägte Trennung nach evangelisch und katholisch oder auch die Schlacht bei Sulzdorf im Bauernkrieg.
Nach Dr. Himmelsbach ist es jedoch nicht einfach, all diese Punkte in den vielen Ortsteilen der großen Gemeinde zu verbinden. Unter anderem auch, weil bei Wanderwegen die Überquerung einer Bundesstraße vermieden werden sollte. Daher schlug er dem Arbeitskreis drei interessante Schwerpunktbereiche vor, die sich aus seiner Sicht als Fußweg eignen würden (s. Abb).
Am besten gefiel den Arbeitskreisteilnehmern dabei der Bereich Giebelstadt – Ingolstadt – Sulzdorf, da hier sowohl landschaftlich wie auch thematisch eine gute Verbindung herzustellen ist.
Ob dem wirklich so ist, muss sich nun jedoch in der Praxis zeigen. Dafür geht es am Samstag, den 30. Juli um 9:00 Uhr (Treffpunkt Rathaus) gemeinsam mit Dr. Himmelsbach in die Ortsteile, um die Besonderheiten vor Ort zu besichtigen. Bei einem abschließenden gemeinsamen Mittagsimbiss kann dann das Gesehene „verdaut“ werden. Zu der Besichtigungstour sind natürlich auch die Bürger aus den anderen Ortsteilen herzlich willkommen.
Spannende Geschichten und interessante Fakten beim zweiten Arbeitskreistreffen „Kulturwege für Giebelstadt“
(31.03.2016) Das Zobelschloss, Florian Geyer und der Bauernkrieg sind weithin bekannt und wichtig für Giebelstadt, bemerkte Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt e.V. (ASP) gleich zu Beginn und ergänzt, dass an diesem Abend jedoch auch die weniger bekannten Geschichten zum Vorschein kommen sollen.
Welche Verbindung beispielsweise zwischen dem Zobelschloss, dem Friesenhäuser Schloss und der Geyer-Ruine bestehen, dass Giebelstadt früher „zweigeteilt“ war oder dass es mal mehr als fünf Brauereien im Gemeindegebiet gab, war so auch unter den neun Arbeitskreisteilnehmern nicht durchgängig bekannt. Diese und noch viele weitere Fakten aus dem gesamten Gemeindegebiet wurden an dem Abend gesammelt und synchron auf einer Karte eingetragen.
So geht es weiter: Beim nächsten Arbeitskreistreffen am Mittwoch, den 15. Juni (19:30 Uhr, Sitzungssaal) wird Dr. Himmelsbach den Teilnehmern wiedergeben, was er unter den Begriffen und Geschichten verstanden hat. Auf diese Weise wird hier schon eine erste Auslese der Themensammlung vorgenommen, welche aber nicht abschließend sein soll. Nach wie vor sind alle Interessierten herzlich eingeladen, ihr Wissen mit einzubringen.
Was haben Giebelstadt und Bütthard zu bieten? Mehr als viele glauben! – Kulturwegeauftakt im Kartoffelkeller
(22.02.2016) Nach der gemeindeübergreifenden Informationsveranstaltung durch die Allianz Fränkischer Süden im vergangenen Dezember fand nun das erste Arbeitskreistreffen für Giebelstadt und Bütthard im Giebelstädter Kartoffelkeller statt.
Wie im Dezember war erneut Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt (ASP) nach Giebelstadt gekommen, um den mehr als 20 Teilnehmern das Projekt „Kulturwege“ vorzustellen und gemeinsam mit den Teilnehmern zu diskutieren, was Kulturwege für beide Gemeinden bewirken können. Himmelsbach betonte, dass Kulturwege nicht vordringlich dem Tourismus dienen, sondern der Identifikation mit der eigenen Heimat. „Das müssen die Leute vor Ort aber auch wollen“, denn das ASP leiste nur „Hilfe zur Selbsthilfe“, so Himmelsbach weiter.
Mit der Anmerkung eines Teilnehmers, dass er „allein fünf Kulturwege verwirklichen“ könne war bereits nach kurzer Zeit klar, dass es in dem Prozess weiter gehen soll. Welche Themen dann in dem Kulturweg letztlich dargestellt werden, zeigt sich jedoch erst im Laufe der Zeit. Für beide Gemeinden wird daher in Kürze ein weiteres offenes Arbeitskreistreffen stattfinden, in dem jeder sein Wissen in eine große Sammlung einbringen kann. Die Behauptung, das „Bütthard früher größer war, als Würzburg“ bietet sicherlich reichlich Gesprächsstoff für das nächste Treffen.